E-Commerce Blog
Die Top 100 E-Commerce Abkürzungen
Die Top 100 E-Commerce Abkürzungen
Im E-Commerce gibt es zahlreiche Abkürzungen, da kann man schon mal den Überblick verlieren. Wer glaubt CTA ist ein Computerspiel oder 3P eine Boyband, der sollte dringend diesen Artikel lesen.
Du hast die Wahl!
1) Scrolle einfach weiter und schau dir entweder alle Abkürzungen im Schnelldurchlauf an,
2) oder springe zu unserem Glossar und les' dir gleich noch die Erklärungen dazu durch
3) oder erlebe unser interaktives Quiz und prüfe deine Buzzword Tauglichkeit! (~10-12 min)
3P Third Party
AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen
AI Artificial Intelligence
AMP Accelerated Mobile Pages
AOV Average Order Value
API Application Programming Interface
AR Augmented Reality
ASO App Store Optimisation
AWS Amazon Web Service
B2B Business To Business
B2C Business To Consumer
B2E Business To Employee
BI Business Intelligence
BR Bounce Rate
CAC Customer Acquisition Cost
CAGR Compound Annual Growth Rate
C&C Click & Collect
CCR Customer Churn Rate
CDN Content Delivery Network
CDO Chief Digital Officer
CEO Chief Executive Officer
CFO Chief Financial Officer
CIO Chief Intelligence Office
CLV Customer Lifetime Value
CMO Chief Marketing Officer
CMS Content Management System
COD Cash On Delivery
COO Chief Operating Officer
CPA Cost Per Acquisition
CPC Cost Per Click
CPL Cost Per Lead
CPM Cost Per Mille
CR Conversion Rate
CRM Customer Relationship Mgmt.
CRO Conversion Rate Optimisation
CSS Cascading Style Sheets
CTA Call To Action
CTO Chief Technical Officer
CTR Click Through Rate
CX Customer Experience
D2C Direct To Consumer
DAM Data Asset Management
DNS Domain Name System
DOM Document Object Model
DWH Data Warhouse
EBIT Earnings Before Interes And Taxes
EDI Electronic Data Interchange
ERP Enterprise Resource Planning
FAQ Frequently Asked Questions
FCMG Fast Moving Consumer Goods
FTP File Transfer Protocol
FUD Fear, Uncertainty & Doubt
GCP Google Cloud Platform
GM General Manager
IPO Initial Public Offering
ISP Internet Service Provider
KPI Key Performance Indicator
KUR Kosten Umsatz Relation
LOI Letter Of Intent
LPO Landing Page Optimisation
M&A Mergers And Acquisitions
MACH Microservice API Cloud Headless
MAM Media Asset Management
MD Managing Director
MOM Month Over Month
MVP Minimum Viable Product
NDA None Disclosure Agreement
NPS Net Promoter Score
OKR Objectives And Key Results
OMS Order Management System
OS Operating System
P&L Profit And Loss
PAAS Platform As A Service
PCI Payment Card Industry
PDP Product Detail Page
PIM Product Information Management
PLP Product Landing Page
POC Proof Of Concept
POS Point Of Sale
PSD2 Payment Services Directive 2
QOQ Quarter Over Quarter
RFI Request For Information
RFID Radio Frequency Identification
RFP Request For Proposal
ROAS Return On Ad Spend
ROI Return On Investment
RPU Revenue Per User
RTB Real Time Bidding
SAAS Software As A Service
SEA Search Engine Advertisement
SEM Search Engine Marketing
SEO Search Engine Optimisation
SERP Search Engine Result Page
SI System Integrator
SLA Service Level Agreement
SMB Small And Medium Sized Business
SMM Social Media Marketing
SSL Secure Sockets Layer
TCO Total Cost Of Ownership
TLD Top Level Domain
TOS Terms Of Service
UI User Interface
UGC User Generated Content
URL Uniform Resource Locator
USP Unique Selling Point
UX User Experience
VAT Value Added Tax
VP Vice President
VR Virtual Reality
WOW Week Over Week
YOY Year Over Year
YTD Year To Date
Hast du dir alles gemerkt? :) Dann auf zum Quiz! (~10-12 min)
Unsere Glossar umfasst die TOP 100 der gängigsten deutschen Begriffe im E-Commerce. Dazu zählen:
System-Begriffe - Begriffe für Systeme und Tools einer E-Commerce Architektur
Marketing-Begriffe - Begriffe aus dem Bereich des Online-Marketings
Business Begriffe - Begriffe aus dem strategischen E-Commerce Bereich
Technische Begriffe - Begriffe aus dem Tech-Bereich
Berufsbezeichnungen - Berufsbezeichnungen aus dem E-Commerce
Business Intelligence bezeichnet einen Unternehmensbereich in dem man Daten aus allen Geschäftsbereichen zusammenführt und zu Auswertungen und Dashboards weiterverarbeitet. BI-Tools liefern eine Grundlage für strategische Unternehmens-Entscheidungen.
Beispiele für BI-Anbieter: Microsoft Power BI, Oracel BI, SAP BI, Yellowfin BI, Zoho Analytics, Tableau
Ein Content Delivery Network ist spezialisiert auf das Hosting und die schnelle Auslieferung von Daten. Dabei werden die Daten (zumeist Bild- oder Video-Daten) auf einem anderen Server gehostet als die eigentliche Webseite und für den User im Moment des Seitenaufrufs in optimierten Formaten geladen.
Beispiele für CDN-Anbieter: Cloudflare, Fastly, Akamai
Ein Content Management System verwaltet Daten, die für die inhaltliche Gestaltung von Webseiten verwendet werden. Dazu zählen zum Beispiel Blogfunktionen oder Landingpages. Oft werden Online-Shops aufgrund ihrer limitierten Content-Kapazitäten durch Content Management Systeme ergänzt.
Beispiele für CMS-Anbieter: Wordpress, Joomla!, Drupal, Typo3, Graph CMS, Storyblok
Als Customer Relationship Management bezeichnet man die Verwaltung von Daten rund um den Kunden eines Unternehmens. Hierbei stehen vor allem die Bereiche Kommunikation, Automation und Auswertungen im Vordergrund.
Beispiele für CRM-Anbieter: Hubspot, Salesforce
Bei Digital Asset Management Tools geht es um die Verwaltung aufwendiger Medien-Daten rund um Produkte. Dazu zählen zum Beispiel Dateien, Bilder oder Videos.
Beispiele für DAM-Anbieter: Kontainer, Canto, Pixx.io, Online Media Net
Ein Data Warehouse ist eine Datenbank, die dazu dient große Mengen an aktuellen und historischen Informationen aus verschiedenen Quell-Systemen zu speichern und zu verwalten. Oft dient es als Grundlage für Business Intelligence Anwendungen.
Beispiele für DWH-Anbieter: Amazon Redshift, Microsoft Azure, Google Big Query, Snowflake
Unter Enterprise Resource Planning versteht man Systeme, die viele Kernprozesse eines Unternehmens vereinen. Dazu zählen in der Regel das Order Management inkl. Rechnungsstellung, Supply Chain Management (Herstellung, Disposition, Logistik von Waren oder Informationen), Auswertungen etc. Während die klassischen ERP-Systeme noch versuchten alle Informationen und Prozesse in einem monolithischen System zu vereinen, wird das Thema ERP heute mehr und mehr aufgebrochen und auf Teilsysteme aufgeteilt.
Beispiele für ERP-Systeme: Microsoft Dynamics, Sage 100, Oracle NetSuite, SAP S/4HANA, Odoo
Die Abgrenzung eine Media Asset Management Systems zu einem DAM ist recht dünn. Früher waren MAM-Systeme stärker auf Videos fokussiert, heute bezeichnen beide Abkürzungen eigentlich die gleichen Systeme, die zur Verwaltung von digitalen Medien dienen.
Beispiele für MAM-Systeme: Kontainer, Canto, Pixx.io, Online Media Net
Order Management Systeme sind eine "Emanzipation" aus ERP-Systemen hinaus und bedienen meistens das Verwalten von Bestellungen und Erzeugen von Dokumenten rund um die Abwicklung einer Bestellung.
Beispiele für OMS-Systeme: Salesforce Commerce Cloud, Odoo, SAP Hybris, Adobe Commerce Cloud
Ein Product Information Management System ist ein Tool zur zentralen Datenhaltung aller produktrelevanten Informationen. Oft kommen die Stammdaten für PIM-Systeme aus einem ERP und werden dann im PIM angereichert und von dort in einen Online-Shop und andere Kanäle verteilt. Viele moderne PIM-Systeme übernehmen Teilfunktionen von DAM und MAM.
Beispiele für PIM-Systeme: Akeneo, ContentServ, PimCore
Der Average-Order-Value bezeichnet die durchschnittliche Warenkorbgröße in einem Onlineshop. Er gibt an wieviel ein Nutzer durchschnittlich bei einer Bestellung ausgibt. Der AOV ist eines der zentralen Elemente bei der Analyse von Webshops.
Unter App-Store-Optimisation versteht man die Optimierung von Einträgen in den bekannten Appstore von Apple und Google.
Die Bounce-Rate (deutsch: "Absprungrate") gibt an wie viele Nutzer einer Webseite sie wieder verlassen ohne mit ihr interagiert zu haben. Nicht zu verwechseln mit der Exit-Rate ("Austrittsrate"), die für jede Unter-Seite einzeln gemessen wird und angibt auf welcher Seite wie viel Prozent der Besucher die Webseite verlassen. Dabei kann ein User im Gegensatz zur BR auch mit der Seite interagiert haben.
Die Customer Churn Rate bezeichnet die Abwanderung von Kunden. Sie ist das Gegenteil der Neukundengewinnung und ein natürlicher Prozess. Fördernd für die Abwanderung von Kunden ist die Unzufriedenheit mit den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens. Daher wird heutzutage versucht Kunden langfristig zu binden und zu reaktivieren um deren Lifetime Value zu steigern.
Ein Customer Lifetime Value bezeichnet den Umsatz, den ein Kunde insgesamt mit allen bisherigen und zukünftigen Bestellungen tätigen wird. Die Bestimmung des Customer Lifetime Values ist ein zentrales Element für die Planung von Marketing-Budgets.
Der Begriff Cost-per-acquisition kommt aus dem Online-Marketing und bezeichnet die durchschnittlichen Kosten für die Gewinnung eines Neukunden, der über eine Marketingmaßnahme akquiriert wurde. CPA-Modelle sind die Verkäufer-freundlichsten Modelle, da ausschließlich für eine Order Kosten anfallen.
Der Begriff Cost-per-click (auch PPC, "Pay-per-click" genannt) kommt ebenfalls aus dem Online-Marketing und bezeichnet in der Regel die durchschnittlichen Kosten für einen Klick auf ein werbliches Asset wie zum Beispiel eine Google Ads Anzeige. CPC-Modelle sind risiko-reicher als CPA-Modelle, da die Conversion noch nicht sicher ist und dennoch Kosten anfallen. Dennoch sind sie ein wichtiger Baustein für den Bereich Online-Marketing.
Unter Cost-per-lead versteht man eine Art der Abrechnung zwischen einem Werbetreibenden und einem externen Dienstleister bei der Akquisition von Neukunden. Dabei wird für jeden Lead, also einem Kunden, der ein qualifiziertes Interesse bekundet (z.B. durch das Abonnement eines Newsletters), abgerechnet.
Cost-per-Mille bezeichnet die durchschnittlichen Kosten für den Kontakt zu 1000 Kunden innerhalb einer Marketing-Aktion. Im Deutschen wird auch oft der Begriff TKP ("Tausend-Kontakt-Preis") verwendet. CPM-Modelle sind sehr risiko-reich, da bereits Kosten anfallen auch wenn nicht geklickt wird. Dies lässt schon auf eine schlechte Conversion-Rate schließen. Wenn jedoch der Preis deutlich niedriger ist, kann dies sinnvoll eingesetzt werden, weniger für direkte Conversions als z.B. für das Thema Awareness bzw. Markenaufbau.
Die Conversion Rate gibt an wieviel Prozent der Besucher einer Webseite ein vordefiniertes Ziel erreichen. Meistens wird die Relation von Besuchern zu Käufern gemessen, es kann sich aber auch um die Einsendung eines Formulars auf einer Landing Page handeln. Im E-Commerce ist die Conversion Rate sehr stark von der Traffic-Qualität, der Usability, dem Produkt / der Dienstleistung und dem Preis abhängig.
Die Conversion Rate Optimization ist eine Marketing Disziplin zur Optimierung von Konversionsraten. Dabei werden alle Hindernisse für eine Zielerreichung des Nutzers identifiziert und verbessert. Ein wichtiges Element der CRO ist die Optimierung der Usability von Webseiten. Zur Messung der Effizienz werden hier sehr oft sogenannte A/B-Testing Tools verwendet.
Ein Call-to-action ist nichts anderes als ein "Aufruf zum Handeln" und wird meistens durch einen Button repräsentiert. Er soll auf einer Webseite dem Kunden die nächstmögliche sinnvollste Handlung deutlich machen.
Die Click-through-rate bezeichnet das Verhältnis zwischen Nutzern, die ein Element gesehen und denen, die es angeklickt haben. Es ist quasi eine Conversion Rate für z.B. den Klick auf eine Werbeanzeige. Die CTR dient als wichtiges Messinstrument für die Qualität eine werblichen Anzeige bzw. dem Umfeld in dem sie eingebettet ist.
Die Customer-Experience bezeichnet das Erlebnis eines Kunden mit einem Unternehmen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Während die User-Experience sehr technisch die Nutzbarkeit von Software oder Webseiten betrachtet, beschreibt die CX z.B. das gesamte Einkaufserlebnis inkl. Suport-Leistungen.
Die KUR bezeichnet die Kosten-Umsatz-Relation. Sie wird zur Erfolgsmessung von Marketing-Maßnahmen verwendet und als Anteil der Kosten am Umsatz berechnet. Dabei ist eine geringe KUR erstrebenswert: KUR = Kosten / Umsatz.
Unter Landing-Page-Optimization versteht man die Optimierung von Zielseiten, die zumeist ein ganz spitzes Thema präsentieren. Sogenannte Landing Pages sind meist sehr stark Conversion-optimiert und dienen einem bestimmten Ziel wie z.B. die Anmeldung zu einem Newsletter.
Der Net-Promoter-Score ist eine Kennzahl, die angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung weiterempfehlen würde. Er ist ein zentrales Element zur kundenzentrierten Messung der Zufriedenheit, um über Feedback die Kundenloyalität zu fördern und Abwanderung zu verhindern.
ROAS bezeichnet den Return-on-ad-spend. Die Kennzahl bezeichnet das Verhältnis zwischen Marketingausgabe und Umsatz. Anders als bei der KUR (Kosten-Umsatz-Relation) beschreibt der ROAS nicht an Anteil der Marketingkosten am Umsatz, sondern das Vielfache des Umsatzes im Vergleich zu den Marketingkosten: ROAS = (Umsatz / Marketingkosten) * 100 in Prozent.
Unter Revenue-per-User versteht man den Umsatz pro Kunde. RPU = Gesamtumsatz / Anzahl Kunden.
Der Begriff Real-Time-Bidding beschreibt die Vergabe von Werbeplätze in Echtzeit. Werbetreibende nutzen dafür Plattformen wie z.B. Google Ads und bieten im Rahmen von Keywords auf zu besetzende Werbeplätze. In Echtzeit wird berechnet wer beim Aufruf der jeweiligen Seite die Auktion und damit die beste Position gewinnt.
Der Begriff SEA bedeutet Search Engine Advertisement und bezeichnet die Verwendung von Marketinginstrumenten auf Suchmaschinen. Das bekannteste Tool hierfür ist Google Ads (früher "Google Adwords") und eigentlich aus keinem digitalen Geschäftsmodell wegzudenken.
Unter Search Engine Marketing versteht man die Nutzung aller Marketing-Möglichkeiten rund um Suchmaschinen. SEM ist eine Disziplin des Online-Marketing und der Dachbegriff für die Unter-Disziplinen SEA und SEO.
Die Search Enginge Optimization bezeichnet die Optimierung des redaktionellen nicht werblichen Teils eines Suchmaschine. Die Disziplinen unterscheiden sich in On-Page Optimierung (technische Faktoren, Content), Off-Page (Backlinks, Social Signals) und Analyse. Tools zur Analyse von SEO Aktivitäten sind Sistrix, Ahrefs oder Ryte. Ebenfalls wichtig in diesem Kontext die die Google Search Console.
Social Media Marketing bezeichnet die kommerzielle und werbliche Nutzung von Sozialen Medien. Dabei wird oft versucht werbliche Inhalte möglichst unauffällig und natürlich in scheinbar privaten Postings reichweitenstarker Influencer unterzubringen. In den letzten Jahren hat der Gesetzgeber Influencer aber vermehrt zur Kennzeichnung werblicher Inhalte verpflichtet.
Unter User Generated Content versteht man die Verwendung von Medien, die von Nutzern erstellt wurden, um Sie dann auf Unternehmensseiten anzuzeigen. Dabei werden die Nutzer oft angehalten bestimmte Hashtags in sozialen Medien zu verwenden und mit speziellen Tools werden diese Daten dann identifiziert, qualifiziert und im Web über verschiedene Frontends hinweg ausgespielt. Vorreiter für derartige Technologien ist die Fashion-Branche.
Die Begriffe Week-over-week, Month-over-month, Quarter-over-quarter und Year-over-year kommen aus der Analytik und werden genutzt um bestimmte Datensätze über vergleichbare Zeiträume zu analysieren.
Als Year-to-date versteht man den Zeitraum vom Beginn eines Jahres bis heute. Dabei kann es sich auch um ein Fiskaljahr handeln, was nicht zwingend am 1. Januar beginnt.
Unter Third-Party versteht man das outsourcen von Business-Prozessen auf Drittanbieter. Die gängigste Nutzung dieses Konzeptes ist mit Sicherheit die 3PL ("Third-Party-Logistics") bei der alle Logistik-Prozesse an einen externen Dienstleister ausgelagert werden.
Der Begriff Business-to-Business bezeichnet ein Geschäftsmodell bei dem eine Firma mit einer anderen Firma in Beziehung tritt.
Unter Business-to-Consumer versteht man ein Geschäftsmodell bei dem ein Unternehmen an Endkunden verkauft.
Der Begriff Click-and-Collect bezeichnet das digitale Bestellen und physische Abholen von Artikeln. Konsumenten können so ihre gewünschte Ware online einkaufen und zahlen und dann vor Ort abholen.
Der Begriff Direct-to-Consumer bezeichnet ein Geschäftsmodell bei dem man als Hersteller oder Marke direkt an Endkunden verkauft und dabei keine Händler einsetzt.
Unter Earnings-before-interest-and-taxes versteht man eine Kennzahl zur Profitabilitätsmessung eines Unternehmens. Sie beschreibt die Differenz zwischen Umsatz und Kosten vor Steuern und Zinsen. Das EBITDA (Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization) beschreibt die Rentabilität eines Unternehmens und ist das EBIT ergänzt um Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände.
Der Begriff Fast-moving-consumer-goods bezeichnet Konsumgüter des alltäglichen Bedarfs, die von einer hohen Umschlagrate und einem niedrigen Preispunkt gekennzeichnet sind.
Unter Profit-and-Loss versteht man die Gewinn-und-Verlustrechnug eines Unternehmens bei der Aufwendungen und Erträge gegenübergestellt werden.
Ein Initial-Public-Offering bezeichnet den Börsengang eines Unternehmens. Deutsche Unternehmen, die an der Börse notiert werden müssen eine der folgenden Rechtsformen aufweisen: AG, KGaA oder SE.
Der Begriff Klein-und-mittelständisches-Unternehmen ist eine Bezeichnung für die Größe eines Unternehmens mit unter 250 Mitarbeitern. Dabei wird unterschieden in Kleinst-Unternehmen (unter 10 Mitarbeiter), kleine Unternehmen (unter 50 MA) und mittlere Unternehmen (unter 250 MA). Das englische Äquivalent ist SMB (Small-and-midsize-business), jedoch variieren hier die Größenangaben (Small < 100 MA, Medium < 100 MA).
Unter einem Key-Performance-Indicator versteht man eine Kennzahl die Unternehmenszahlen aus verschiedensten Bereichen repräsentiert und zur Messung des Erreichungsgrades strategischer Ziele dient.
Der Begriff Mergers-and-Acquisitions (deutsch: Fusionen und Erwerb) bezeichnet eine Gruppe von Handlungen bei denen Unternehmen fusionieren oder verkauft werden.
Der Begriff Objectives-and-key-results ist ein Management-System zur Mitarbeiterführung. Dabei werden qualitative Ziele mit messbaren Ergebnissen abgeglichen.
Unter Point-of-sale versteht man die physische Präsenz eines Unternehmens bei der Kunden direkten Kontakt zu Waren oder Dienstleistungen haben. Der POS ist der Gegenspieler zum Online-Handel. Beide Verkaufsstrategien können sich extrem fördernd aufeinander auswirken, wenn sie in sinnvoll konzipierten Multichannel-Strategien nahtlos ineinander greifen.
Ein Request-for-Proposal ist ein Dokument welches ein anstehendes Projekt eines Unternehmens beschreibt. Es dient dazu die Rahmenbedingungen an Dienstleister zu kommunizieren, die daraufhin qualifizierte Angebote abgeben können. Bei hochkomplexen E-Commerce Projekten wird dieses Vorgehen mehr und mehr abgelöst von agilen Methoden wie MVPs (Minimum Viable Product) und Rapid Protoyping.
Der Return-on-Investment beschreibt die Kapitalrentabilität eines Unternehmens. Dabei wird investiertes Kapital in Relation zum Gewinn gesetzt gesetzt. ROI = Umsatzrentabilität * Kapitalumschlag.
Unter Total-cost-of-ownership versteht man ein Verfahren aus der Kostenrechnung bei dem man Investitionsgütern (z.B. Soft- oder Hardware) nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch zukünftige Kosten über die gesamte Nutzungsdauer hinweg zuordnet. Über den TCO macht man Investitionsgüter mit unterschiedlichen Kostenstrukturen wie z.B. hohe Anschaffungskosten vs. steigende laufende Kosten vergleichbar.
Der Unique-Selling-Point (oft auch Unique Value Proposition genannt) ist das Hauptunterscheidungsmerkmal eines Unternehmens, einer Dienstleistung oder eines Produkts im Vergleich zu seinen Wettbewerbern. Gerade in gesättigten Märkten erlangt der USP an Bedeutung.
Als Accelerated-Mobile-Pages bezeichnet man Seiten einer Webseite, die nicht beim eigentlichen Hosting-Anbieter der Webseite liegen, sondern von einem Google Server gecached und in hoher Geschwindigkeit ausgeliefert werden. Diese Technologie wird meist für Newsportale oder Zeitungen genutzt, da deren Inhalte wenig dynamische Elemente beinhalten.
Unter Application-Programming-Interface versteht man eine Schnittstelle zwischen zwei Systemen. Sie erlaubt den beiden Systemen miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen.
Der Begriff Amazon-Web-Services bezeichnet die Amazon-eigene Cloud. Darauf werden verschiedene Hosting-Modelle und Services rund um das Thema Cloud Computing angeboten.
Als Cascading-Style-Sheets bezeichnet man eine Programmiersprache, die vorwiegend zur visuellen Anpassung von Webseiten dient. Zusammen mit HTML und Java bildet CSS das Grundgerüst für die Programmierung von Seiten im World Wide Web.
Das Domain-Name-System übersetzt die IP-Adressen von Webseiten in Namen. So werden bei der Registrierung vergebene lesbare Seitennamen (z.B. "www.Zalando.de") erzeugt, die von Endnutzern zum Finden von Webseiten verwendet werden.
Als Document-Object-Model wird eine Schnittstelle für HTML und XML Dokumente bezeichnet. Mit Hilfe des DOM werden Dokumente logisch in einer Baumstruktur definiert an deren Enden sich Nodes befinden, die wiederum Objekte beinhalten. Die DOM-Ladezeit ist ein Schlüsselelement der Website-Performance-Optimierung.
Das Electronic-Data-Interchange Verfahren ist ein Prozess bei dem Daten zwischen mehreren Unternehmen ausgetauscht werden. Dabei wird der Austausch von Papierdokumenten obsolet und einzelne Branchenverbände (z.B.: Möbelindustrie) einigen sich im Rahmen von EDI auf einheitliche Standards. Im Fokus steht dabei eine vollautomatische Kommunikation, die ein menschliches Handeln überflüssig macht.
Unter File-Transfer-Protocol versteht man ein standardisiertes Netzwerkprotokoll was für die Übertragung von Dateien verwendet wird. Dabei werden Dateien von Servern zum Client oder vom Client zum Server übertragen.
Die Google-Cloud-Platform bezeichnet die Google-eigene Cloud. Darauf werden verschiedene Hosting-Modelle und Services rund um das Thema Cloud Computing angeboten.
Unter MACH versteht man einen modernen Ansatz für die Orchestrierung verschiedener Software-Systeme. MACH bedeutet Microservices-APIs-Cloud-Headless und bildet im E-Commerce den Gegenpol zu monolithischen Systemen.
Als Operating System bezeichnet man ein Betriebssystem was für die Verwendung von HArdware benötigt wird. Es ist also die Software, die die Hardware steuert. Die bekanntesten Betriebssysteme sind Windows (PC), Linux (PC), macOS (PC), iOS (Mobile) und Android (Mobile).
Der Begriff Platform-as-a-Service kommt aus dem Hosting-Bereich. Er beschreibt das zur Verfügung stellen einer Umgebung bei der das Hosting von einem Dienstleister übernommen wird, der Kunde aber Zugriff auf die Entwicklungsumgebung hat. In Gegensatz zu einer On-Premise Lösung übernimmt der Kunde keinerlei Dev-Ops Tätigkeiten, sprich er hat mit Hosting nichts zu tun, kann aber inhouse Entwickler beschäftigen.
Die Product-Detail-Page beschreibt im Onlinehandel die Detailseite für ein Produkt oder eine Dienstleistung. In der Regel finden sich hier Beschreibungen, Bilder, Preise, Bewertungen und potentielle Konfigurationsmöglichkeiten.
Unter Product-Listing-Page versteht man eine Übersichtsseite von Produkten oder Dienstleistungen. Die PLP resultiert in der Regel aus einer Kategorie-Auswahl oder einer Suchanfrage. Auf der PLP werden meistens sehr prägnant Bilder, Preise, Titel und ggf. noch Bewertungen und Varianten dargestellt. Oft lassen sich die Ergebnisse noch mit Filtern oder Unterkategorien präzisieren.
Der Begriff Software-as-a-Service beschreibt ein modernes Verfahren für das Hosting von Software. Dabei übernimmt der Dienstleister nicht nur das Hosting, sondern auch die Weiterentwicklung der Plattform / Software. SaaS-Lösungen bieten sich immer dann an, wenn man keinerlei Entwicklungs-Knowhow im Unternehmen hat.
Unter Search-Engine-Results-Page versteht man die Ergebnisseiten von Suchmaschinen wie z.B. Google. Sie sind das Frontend der Suchmaschinen. In den SERPs finden sich heutzutage nicht mehr nur organische Ergebnisse, sondern auch vermehrt werbliche Inhalte.
Ein Service-Level-Agreement beschreibt eine Vereinbarung zwischen zwei Vertragspartnern (B2C oder B2B) bei der festgelegt wird welche Rahmenbeindung für eine Dienstleistung gelten. Typisch sind SLAs im Bereich Hosting, wo in der Regel Erreichbarkeit, Reaktionszeiten sowie Vertragsstrafen festgeschrieben werden.
Der Begriff Secure-Sockets-Layer beschreibt ein Sicherheits-Protokoll zur Authentifizierung von Webseiten. Dabei wird einem Verbraucher signalisiert, dass eine Webseite ein sogenanntes SSL-Zertifikat nutzt und damit einen hohen Sicherheits-Standard einhält. Heutzutage ist SSL nicht mehr wegzudenken, teilweise rufen Browser Webseiten ohne SSL nicht mehr auf.
Eine Top-Level-Domain ist letzte Teil einer Web-Adresse. Die bekanntesten TLDs sind .com, .net und in Deutschland .de - Heuzutage existiert eine Vielzahl unterschiedlichster Top Level Domains.
Als User Interface versteht man die Nutzer-Oberfläche einer Software oder Webseite.
Die User-Experience beschreibt das Erlebnis eines Nutzers mit einer Software oder eine Webseite. Eine gute User-Experience wird meist durch eine problemfreie Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit gestützt.
Ein Uniform-Resource-Locator identifiziert und lokalisiert Webseiten im Internet. Die URL ist der gesamte Teil einer Webadresse: https://beispiel.de - wohingegen der Uniform-Resource-Identifier nur den letzten Teil beschreibt: beispiel.de. Der Unterschied zwischen einer Domain und einer URL ist ebenfalls recht simpel. Die Domain bezeichnet die URL der Startseite (https://beispiel.de) während die URL auch Deeplinks adressieren kann (https://beispiel.de/Unterseite).
Der Chief Digital Officer ist für alle digitalen Präsenzen und Prozesse eines Unternehmens verantwortlich.
Der Chief Executive Officer ist der Geschäftsführer eines Unternehmens.
Ein Chief Information Officer ist verantwortlich für alle Informationen und Daten in einem Unternehmen.
Der Chief Financial Officer ist verantwortlich für alle finanziellen Themen.
Der Chief Marketing Officer ist verantwortlich für alle Marketing-Aktivitäten eines Unternehmens.
Der Chief Operating Officer ist verantwortlich für das operative Geschäfts.
Der Chief Technical Officer ist verantwortlich für alle im Unternehmen verwendeten Technologien.
Der General Manager verantwortet einen Teilbereich eines Unternehmens und berichtet an den MD.
Der Managing Director ist verantwortet einen oder mehrere Teile eines Unternehmens und berichtet an den Vice President.
Der Vice President ist meistens direkt unter der C-Level Ebene eines Unternehmens angesiedelt und berichtet an den CEO.
Wow, du bist ganz schön weit gekommen! Dann auf zum Quiz! (~10-12 min)